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Im Gespräch

„Die Vorfreude ist einfach spürbar“

Dominik Großmann, Referent für den Katholikentag 2026, über die Vorbereitungen zum 104. Deutschen Katholikentag 2026 in Würzburg

Würzburg (POW) In genau einem Jahr startet in Würzburg der 104. Deutsche Katholikentag 2026. Die Vorbereitungen für das große Glaubensfest vom 13. bis 17. Mai 2026 laufen auf Hochtouren. Im Interview spricht Dominik Großmann, Referent für den Katholikentag 2026 im Bistum Würzburg, über die laufenden Planungen und die Stimmung ein Jahr vor dem Großereignis.

POW: Vom 13. bis 17. Mai 2026 findet in Würzburg der 104. Deutsche Katholikentag statt. Wie ist denn die Stimmung ein Jahr davor?

Dominik Großmann: Die Sache nimmt schon ganz schön Fahrt auf. Jetzt, wo der evangelische Kirchentag vorbei ist, liegt der Fokus voll auf dem Katholikentag. Auch im Bistum ist schon ganz schön viel los. Es gibt eine Menge Leute, die Ideen haben, wie sie das Leitwort aufgreifen, sei es in Gottesdiensten, bei Wallfahrten oder Exerzitien. Es ist einfach spürbar, dass Vorfreude da ist und die Leute wirklich Lust auf dieses Großereignis haben.

POW: Was hat sich denn schon getan und was hat die Geschäftsstelle schon getan?

Großmann: Ein großes Aufgabenfeld der Geschäftsstelle war die Begleitung der inhaltlichen Planung. Was natürlich alle interessiert: Wo findet in Würzburg was statt? Die Planung der Orte ist auf der Zielgeraden. Anfang Juli ist ein Treffen, bei dem das finalisiert werden soll. Dann steht auch fest, welche Kirchen, welche Veranstaltungsorte, welche Außenflächen während des Katholikentags bespielt werden.

Alle Gruppen und Personen, die sich inhaltlich einbringen wollen, mussten sich schon bewerben. Jetzt liegen die Bewerbungen bei den Arbeitskreisen. Diese haben die schwierige Aufgabe, aus den mehr als 600 Bewerbungen ein rundes Programm für den Katholikentag auszuwählen. Bis zu den Sommerferien sollen alle Gruppen, die sich beworben haben, eine Zu- oder Absage erhalten. Bis das Programm endgültig steht, wird es aber noch bis zum Jahresende dauern.

POW: Für welche Programmpunkte kann man sich noch bewerben?

Großmann: Für alle kulturellen Beiträge, also Musik, Theater, Tanz, läuft das Bewerbungsverfahren noch bis Dienstag, 24. Juni. Auch für die Stände auf der Kirchenmeile kann man sich noch anmelden, und zwar bis 17. September. Auf der Kirchenmeile präsentieren sich Gruppen und Organisationen, die zeigen wollen, welche Vielfalt die katholische Kirche zu bieten hat.

POW: Der Vorverkauf der Tickets hat auch schon begonnen?

Großmann: Genau. Seit dem Kirchentag ist es möglich, Tickets für den Katholikentag zu kaufen. Unter katholikentag.de gibt es die Möglichkeit, Onlinetickets zu kaufen. Ab Herbst oder Winter wird es auch möglich sein, Tickets in Präsenz zu kaufen, da laufen die Vorbereitungen noch. Für alle, die Interesse an einer Dauerkarte haben, gibt es bis 15. März 2026 einen Frühbucherrabatt.

POW: Welche Aufgaben stehen jetzt noch an?

Großmann: Zum einen ist Werbung ein ganz großes Stichwort. Bestimmt ist die Werbelinie dem einen oder anderen schon mal über den Weg gelaufen. Das wird jetzt natürlich noch mal Fahrt aufnehmen. Wir wollen möglichst viele Menschen begeistern und motivieren, am Katholikentag teilzunehmen. Wir planen, auch noch einmal in die Pfarreien vor Ort zu kommen. Wenn Interesse besteht und ein passender Rahmen da ist – eine Pfarrversammlung, ein Gottesdienst oder ein Pfarrfest – kann man sich gerne bei uns melden und wir schauen, was möglich ist.

POW: Sind noch ein paar Events auf dem Weg zum Katholikentag geplant?

Großmann: Wir wollen Veranstaltungen nutzen, die es ohnehin gibt. Im Juli ist zum Beispiel der Tag der Franken in Haßfurt. Dort machen zwei Botschafterinnen einen Stand zum Katholikentag. Bei der Mainfranken Messe im Herbst in Würzburg wird das Bistum gemeinsam mit der Caritas mit dem Thema Katholikentag vertreten sein. Anfang September bekommen wir Besuch aus Berlin. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken möchte das Bistum und die Menschen kennenlernen. Er ist auf einer Radtour von Aschaffenburg nach Würzburg unterwegs, besucht an verschiedenen Stationen Menschen, die hier aktiv sind, und hört, welche Themen es vor Ort gibt, die wir dann bestenfalls mit auf den Katholikentag nehmen.

POW: Und wie fühlen Sie sich ein Jahr vor dem Katholikentag?

Großmann: Die Vorfreude ist auf jeden Fall da. Ich glaube, wir sind zeitlich auch ganz gut im Plan. Da dürfte nicht allzu viel schiefgehen. Trotzdem ist es natürlich eine Menge Arbeit. Gleichzeitig kommen auch immer unerwartet Dinge dazu. Von daher bleibt es interessant und spannend. Aber ich bin sehr guter Dinge, dass wir eine tolle Veranstaltung hinkriegen.

Das Interview führte Anna-Lena Ils (Radioredaktion)

(2125/0495; E-Mail voraus)

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